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Samstag, 12. Januar 2008, 13:02 Uhr

Tabubrecher

Wenn es vorangehen soll, muß manchmal jemand etwas aussprechen oder tun, was "einfach unmöglich" ist. Ein Tabu wird gebrochen.
Im sozialen Gefüge einer Firma haben die bestehenden Tabus durchaus ihren Sinn. Der Tabubrecher riskiert mit hoher Wahrscheinlichkeit, daß er in der Folgezeit für seinen Bruch einer eisernen Regel bestraft wird, vielleicht durch Nichtachtung oder Ausgrenzung. Das behindert wiederum die Zusammenarbeit.

Deshalb ist es wichtig, daß der Tabubrecher im betrieblichen Alltag nicht eine Position einnimmt, die ihn verletzlich dafür macht, daß er sich respektlos über eine ungeschriebene Regel hinweggesetzt hat.

Der externe Berater, der - mit dem gebührenden Respekt für die Stellung der Teamitglieder und die internen Besonderheiten - den Mut hat, Überkommenes in Frage zu stellen und es dadurch erst einer Bearbeitung zugänglich macht, erfüllt die Rolle des Tabubrechers, der Türen zu neuen Wegen öffnet. Er hilft auf diese Weise, bisher blockierte Lösungen zu finden und umzusetzen.

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